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Der geizige Mensch

12.09.2013 tags [ illusion | truthahn | wissen ]

Geizhals oder Geizkragen ist eine tadelnde Bezeichnung für eine Person, die unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Lage das Hergeben von Gütern und Geld möglichst vermeidet, auch auf Kosten des eigenen Lebensstandards. Umgangssprachlich oder regional werden sie auch als Pfennigfuchser, Filz, Harpagon, Geizhammel, Geizknochen, Knicker, Knickstiebel, Knorzer, Furzklemmer, Rappenspalter (schweizerisch) oder auch Entenklemmer (schwäbisch) bezeichnet.

Die Stereotype des Geizkragens sind: reich, habgierig, einen selbst gewählten ärmlichen Lebensstil führend um seine Schätze zu hüten und zu vermehren. International sind die „geizigen“ Schotten und die „sparsamen“ Holländer als Geizhälse verschrien. Innerhalb Deutschlands spricht man gern den Schwaben dieses Laster zu. Als Konsequenz der historisch bedingten Ausübung geldaffiner Berufe werden auch Juden in antisemitischen Karikaturen traditionell als Geizhälse und/oder Kapitalisten dargestellt.

Der Geizhals dient häufig als Propagandaklischee des Kapitalisten, wie es Karikaturen des Ostblocks im Kalten Krieg belegen. Er steht als Klischee für Geschäftsleute, die durch unmoralische Geschäfte (Ausbeutung und Ähnliches) einen großen Reichtum aufgehäuft haben und am Schicksal der Armen entweder nicht interessiert sind oder aber diese gar noch übervorteilen. Im Unterschied zum traditionellen Geizhals wird der Kapitalist hier aber auch als Prasser und dekadenter Verschwender dargestellt.

(Quelle: Wikipedia)