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section: Kwasis »» tag: Sex

Rein-Raus

15.04.2007 tags [ liebe | sex | wissen ]

Wozu soll das ständige Herein und Heraus beim Sex gut sein? Dient es dem Lustgewinn?... »»

US-Wissenschaftlern sei Dank. Jetzt wissen wir, was das Auf und Ab beim Sex soll: Der Fremdsamen muss raus. Wozu soll das ständige Herein und Heraus beim Sex gut sein? Dient es dem Lustgewinn? Nein.

Glaubt man den Ausführungen zweier New Yorker Psychologieprofessoren, dann geht es allein um Wettbewerb. Um den möglicherweise vorhandenen Restsamen des Vorgängers vom Muttermund ab- und hinauszudrängen, muss gerackert werden.

Entscheidend für die Samenverdrängung ist vor allem die Stosskraft. Durch anonyme Befragung von 600 StudentInnen fanden die Wissenschaftler heraus, dass nach einer zeitlichen Trennung der Partner oder bei Befürchtung weiblicher Untreue der anschliessende Verkehr mit besonders kräftigen Stössen einhergeht. Coitus-Studien unterstützen die These vom Penis als Pumpe. Penisbeschneidung tunt die Pumpe noch: Durch Entfernung der Vorhaut verjüngt sich der Penisschaft hinter der Eichel, während sich der dahinter liegende Peniskranz stärker hervorhebt. So vergrössert sich das Areal, in dem sich der hinauszubefördernde Fremdsamen sammeln kann.

Allerdings treibt der beschnittene Penis nicht nur Fremdsperma, sondern auch Vaginalsekret heraus. Da sich Austrocknung nicht wirklich gut anfühlt, bevorzugt die Mehrheit der befragten Frauen Sex mit einem intakten Mann.

Diesen aufschlussreichen Text hatte die TAZ 2005 verbraten.

Upgrade

02.04.2007 tags [ liebe | sex | ignoranz ]

Upgrade von Freundin 5.0 auf Ehefrau 1.0 ... »»

Letztes Jahr hat ein Freund ein Upgrade von Freundin 5.0 auf Ehefrau 1.0 gemacht. Seine Erfahrungen dabei waren haarsträubend: Diese Applikation verbraucht extrem viel Arbeitsspeicher und es bleiben fast keine Systemressourcen übrig.

Bei genauerem Prüfen fand er dann heraus, dass diese Applikation zusätzliche "Child"-Prozesse  aufruft. Das hat natürlich zur Folge, dass die sowieso schon knappen Ressourcen noch mehr beansprucht werden.

Ausserdem ist die Applikation sehr betriebsystemnah programmiert. Sie klinkt sich gleich beim Booten in die Kommandostruktur ein und kontrolliert somit sämtliche Ressourcen. Das geht soweit, dass andere Applikationen bei Ehefrau 1.0 vor der Startroutine eine Zugriffsberechtigung anfordern müssen und dann gegebenenfalls einfach keine Ressourcen zugewiesen bekommen. Somit sind einige Applikationen nach der Installation von Ehefrau 1.0 überhaupt nicht mehr lauffähig. Dazu gehören z.B. Skatabend 7.1, Extrem-Besaufen 3.4 und Kneipentour 5.0. Zu allem Überfluss scheint das System von Tag zu Tag mehr unter diesen Umständen zu leiden. Es sieht so aus, als würde Ehefrau 1.0 sich wie ein Virus im System verbreiten. Dabei werden Protokolle über alle Aktionen anderer Prozesse angefertigt.

Andere, mit der Applikation vertraute Anwender hatten ihn vorher gewarnt, doch da keines dieser Phänomene in der Produktbeschreibung oder Anleitung erwähnt wurde, hatte er dies wohl einfach ignoriert.

Ein weiterer Minuspunkt für diese Applikation ist, dass sie bei der Installation keinerlei Optionen bietet. So kann man nicht entscheiden, ob Zusatzprodukte wie Schwiegermutter 1.0 oder Schwager 1.2 mit installiert werden dürfen oder nicht. Einige wichtige Features hat man sogar einfach vergessen, in die Applikation einzubauen. Da wäre z.B. ein Uninstaller, ein "Erinnere mich nie wieder"- Button, ein Minimize-Button oder die Unterstützung von Multitasking, so dass gleichzeitig noch andere Programme eine Chance haben, mit dem System zu kommunizieren.

Persönlich denke ich, ich werde bei Freundin 5.0 bleiben, obwohl das auch nicht ganz unkompliziert ist.

So war es zum Beispiel bei keiner Version möglich, sie einfach über den Vorgänger zu installieren. Nein, vorher musste eine saubere Deinstallation durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass keine Interupts oder I/O-Ports mehr blockiert werden. Sollte man dies vergessen, so kann es passieren, dass die frisch installierte Applikation einfach so abstürzt. Meistens bleibt einem dann nichts anderes übrig, als sich eine neue Kopie zu besorgen.

Auf mitgelieferte Uninstall-Routine sollte man sich jedoch keinesfalls verlassen. Es bleiben fast grundsätzlich irgendwelche Reste im System zurück.

Ein weiteres Problem, was die meisten Versionen von Freundin 5.0 haben, ist die lästige Aufforderung, sich doch ein Upgrade auf Ehefrau 1.0 zu besorgen. Diese erscheint, wie bei allen Shareware- Programmen, in regelmässigen Abständen, aber meist dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.